Ein neuer Fokus: Die Wertschätzung der Senior Expert*innen im AK-PAT

Ein neuer Fokus: Die Wertschätzung der Senior Expert*innen im AK-PAT

Am 26. März 2024 traf der Vorstand des AK-PAT eine bedeutsame Entscheidung, die die Zukunft des Arbeitskreises beeinflussen wird: die Einführung einer neuen Position, die sich speziell um die Anliegen der PAT SENIOR Expert*innen kümmern soll.

Martin Gerlach wird diese Aufgabe im Vorstand für den Rest der laufenden Wahlperiode zunächst bis Ende 2024 übernehmen. Diese Maßnahme wurde aufgrund eines beobachteten Trends getroffen: In den letzten Jahren haben viele erfahrene Senior Expertinnen den Ruhestand angetreten und sich zunehmend aus dem aktiven Teil des Arbeitskreises zurückgezogen. Ein Verlust an wertvoller Expertise, der sowohl den Vorstand als auch den erweiterten Vorstand zutiefst betrübte, da langjährige Kolleginnen und Kollegen mit umfangreicher Erfahrung und Know-how den Arbeitskreis verlassen haben oder nur noch passive Mitglieder sind.

Die Lücke der Erfahrung schließen

Der Verlust an Fachwissen und Erfahrung hinterlässt eine große Lücke im AK-PAT. Daher war es von entscheidender Bedeutung, Wege zu finden, wie die Senior Expert*innen auch im Ruhestand weiterhin aktiv und engagiert im Arbeitskreis eingebunden werden können. Dies erfordert spezielle Aufmerksamkeit, besondere Rahmenbedingungen und Unterstützung für die Senior Expert*innen. Maßgeschneiderte Beitragspakete über die GDCh und den AK-PAT sollen angeboten werden, um ihre Interessen angemessen zu berücksichtigen und ein weiteres Engagement attraktiv zu gestalten.

Ein maßgeschneidertes Programm für die Senior Expert*innen

Ein speziell auf die Bedürfnisse der Senior Expert*innen zugeschnittenes Programm soll entwickelt werden, um sicherzustellen, dass auch die erfahreneren Kolleg*innen weiterhin aktiv am AK-PAT teilnehmen und ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen können. Diese Initiative strebt nicht nur die Erhaltung der wertvollen Expertise an, sondern auch den Spaß und die Freude an der Mitarbeit im Arbeitskreis zu bewahren. Aus diesem Grund wurde die neue Position im Vorstand geschaffen, um die Interessen der Senior Expert*innen angemessen zu vertreten und mit relevanten Inhalten zu versorgen.

Eine persönliche Verantwortung übernehmen

Es ist eine erfreuliche Entwicklung, dass der Vorstand mir das Vertrauen ausgesprochen hat und mich für den Rest der Wahlperiode bis zum Ende dieses Jahres auf diese wichtige Position bestellt hat. Diese Entscheidung zeigt das Engagement des AK-PAT, die Senior Expertinnen zu unterstützen und ihre wertvolle Expertise für den Arbeitskreis zu erhalten. Sie drückt natürlich die besondere Wertschätzung ihnen gegenüber aus. Es ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die langjährige Erfahrung und das Fachwissen der SENIOR Experteninnen in Zukunft noch sichtbarer wertgeschätzt und für die jüngeren Kolleg*innen weiterhin nutzbar gemacht werden kann.

Fazit: Ein neues Kapitel für den AK-PAT

Die Schaffung einer speziellen Position für die Betreuung der Senior Expertinnen markiert einen Wendepunkt im AK-PAT. Es ist ein Ausdruck der Anerkennung für die langjährigen Beiträge und ein Versprechen, die Kontinuität und Qualität der Arbeit des Arbeitskreises zu erhalten. Mit einem maßgeschneiderten Programm und einer persönlichen Verpflichtung gegenüber den Senior Expert*innen ist der AK-PAT bereit, in eine Zukunft zu gehen, die von Erfahrung, Engagement und gemeinsamer Freude an der Prozessanalytik geprägt ist.

 

8. April 2024 Blog

19. AK PAT Kolloquium 2024

04. – 06. Dezember 2024

Darmstadt/D

Allgemeine Informationen

Das 19. Herbstkolloquium Prozessanalytik wird von der DECHEMA im Auftrag der GDCh organisiert.

Teilnahmegebühren

Mitglied1)                                                                               € 400
Nichtmitglied                                                                        € 450

Doktorand:in, Student:in, Mitglied1),2)                                     € 200
Doktorand:in, Student:in, Nichtmitglied2)                           € 250

Die Teilnehmergebühren sind umsatzsteuerfrei nach § 4 Nr. 22a UstG
1) Mitglieder des AK Prozessanalytik, der DECHEMA und GDCh, Nachweis erforderlich
2) nur in Verbindung mit gültigem Studierendenausweis
Es gelten die Tagungs-AGBs der DECHEMA und GDCh.

Netzwerkbildung

Das Herbstkolloquium ist die wichtigste deutschsprachige Veranstaltung zum Themenfeld Prozessanalytik und Prozessanalysenmesstechnik. Sie stellt – wie wir es nennen – den TRIALOG zwischen den Wissenschaftlern, Geräteherstellern und Anwendern her, um die Grenzen zwischen den Disziplinen zu überschreiten und Personen mit sehr unterschiedlichen Kulturen aus den verschiedenen Prozessindustrielandschaften zusammenzuführen. Die Fertigungs- und Prozessindustrie unterliegt einem starken Innovationsdruck und sich rasch verändernden äußeren Einflüssen. Durch den fachlichen Austausch lassen sich gemeinsame Lösungsansätze finden.

Organisationskomitee

Martin Jäger, Hochschule Niederrhein
Christoph Körber, Merck KGaA
Martin Gerlach,
Bayer AG
Matthias Rädle, Hochschule Mannheim
Katharina Dahlmann, Hamilton Boaduz AG
Maik Müller, Nynomic AG
Robin Legner, KWS SAAT SE & Co. KGaA

Motivation

Mit PAT in die Zukunft

Wie begleitet uns PAT in die Zukunft? Auf unserem 19. AK PAT Kolloquium wollen wir gemeinsam diskutieren, was PAT der Zukunft und die Zukunft der PAT bringt. Wie modular ist PAT und wie modularisiert PAT? Wie setzten wir PAT für Prognosen ein? Welche Herausforderungen und Lösungen bietet PAT?
Für Antworten, Erfahrungsaustausch und Impulse bietet uns Merck in Darmstadt dieses Jahr unsere Bühne und unser Auditorium.

In mehreren Sessions plus Round-Table-Diskussionen, Hersteller- und Poster-Ausstellungen zeigen wir Erfolgsprojekte aus Theorie und Praxis, Innovationen und spezielle Anwendungen.

Wir suchen Beiträge zu aktuellen und wichtigen Themen und in diesem Jahr auch zur Rolle der PAT in der Biotechnologie.

Der Dauerbrenner PAT-Innovationen bietet wieder Vorträge und Poster über neue Echtzeit-Methodologien, Probenahme, Optimierung und Miniaturisierung.

Das 19. AK PAT Kolloquium steht unter dem Motto: Mit PAT in die Zukunft.

Bei unserem Gastgeber Merck wird die Kolloquiumssprache Deutsch sein, Englisch ist sowohl für Einreichungen, Vorträge als auch in der Diskussion willkommen.

Wir freuen uns auf Eure inspirierenden, instruktiven und richtungsweisenden Beiträge! Zur Anmeldung und Abstract-Einreichung für Eure Beiträge zu den folgenden Themen geht es hier weiter.

Top 1: Herausforderungen und Lösungen der PAT im kontinuierlichen Betrieb

Top 2: PAT als Prognosetool

 Top 3: Modularisierung und PAT

Top 4: PAT Innovation

 Top 5: Rolle der PAT in der Biotechnologie 

Prozessanalytik-Preis 2024

Der Prozessanalytik-Preis wird vom Arbeitskreis Prozessanalytik für die beste universitäre Qualifizierungsarbeit (Masterarbeit und/oder Dissertation) auf dem Gebiet der Prozessanalytik im deutschsprachigen Raum (DACH) für das jeweils vergangene Jahr vergeben. Aus den Bewerbungen wählt ein Preis-Komitee des erweiterten Vorstandes des Arbeitskreises die Preisträger*Innen aus. Der Preis besteht jeweils aus einer Urkunde, einem Preisgeld in Höhe von € 1.000 und einer zweijährigen kostenfreien Mitgliedschaft in der GDCh oder der DECHEMA.

Sie haben im Jahr 2023/2024 eine Masterarbeit oder Dissertation betreut, die sich mit Prozessanalytik beschäftigt? Wenn Sie finden, diese Abschlussarbeit hätte eine Auszeichnung verdient, dann können Sie noch bis zu 01. September 2024 Ihren Vorschlag an den Vorstand des Arbeitskreis Prozessanalytik richten. (vorstand@arbeitskreis-prozessanalytik.de)

Der Prozessanalytik-Preis 2024 wird am 05. Dezember  im Rahmen der Abendveranstaltung vergeben.

Erfahren Sie mehr!

Posterpreise

Teil des Kolloquiums ist eine Posterausstellung, auf der die 3 besten Poster mit einem Posterpreis (€ 500, € 400 und € 300) prämiert werden.

Reisekostenstipendium für Studenten

Studierende, Auszubildende und Doktoranden, die sich am Kolloquium mit einem Poster oder Vortrag beteiligen, können beim AK Prozessanalytik ein Reisekostenstipendium in Höhe von € 250 beantragen. Bitte geben Sie bei der Anmledung an, wenn Sie an einem Stipendium interessiert sind.

14. März 2024 Veranstaltungen

Scientist (m/f/d) Process Analytical Technology, KWS, Einbeck

Aufgaben

  • Kalibrierung, Validierung, Datenanalyse und Weiterentwicklung bestehender mobiler (Erntemaschinen) und stationärer spektroskopischer Anwendungen zur Echtzeitüberwachung von Qualitätsparametern
  • Mitwirkung an der strategischen Entwicklung von kundenspezifischen spektroskopischen PAT-Methoden (Handheld, THz)
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Versuchen für kundenspezifische Anwendungen
  • Mitwirkung im Qualitätsmanagement für das PAT-Team sowie für die Labore der Chemieabteilung
  • Ansprechpartner für Kunden, einschließlich Unterstützung und Fehlerbehebung per Telefon, E-Mail und im persönlichen Gespräch

Qualifikation

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (vorzugsweise Promotion) der Verfahrensanalytik, Agronomie, Biotechnologie, Chemie, Physik, Verfahrenstechnik oder vergleichbar
  • Erfahrung in der Anwendung optischer Messsysteme, insbesondere Nahinfrarotspektroskopie
  • Erfahrung im Bereich Chemometrie und multivariate Kalibrierung oder maschinelles Lernen, idealerweise mit Matlab
  • Hohes Maß an Engagement und Flexibilität
  • Selbstständige Arbeitsweise im interdisziplinären Team
  • Kooperationsbereitschaft sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Fließende Englischkenntnisse sind erforderlich sowie gute Deutschkenntnisse von Vorteil
  • Führerschein der Klasse B erforderlich; BE ist wünschenswert
  • Bereitschaft zu gelegentlichen Dienstreisen ins europäische Ausland (10%)

weitere Informationen

2. Februar 2024 Stellenausschreibungen

Bericht zum Herbstkolloquium 2023

post by Lukas Mahler, Posterpreisgewinner

Bei winterlichen Temperaturen wurde vom 27. bis 29. November 2023 zum 18. Herbstkolloquium Prozessanalytik in die Hochschule Niederrhein in Krefeld geladen. 89 Teilnehmer aus Akademia, Industrie und Hersteller aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden beteiligten sich an der dreitägigen Konferenz, um Erfahrungen auszutauschen, Vorträgen zu lauschen und sich über neue Innovationen zu informieren. Ganz im Einklang mit dem Leitthema „P2P – Mit PAT zur Produktqualität“ erlebten die Teilnehmer Ausstellungen von Herstellern und Sessions in den Bereichen Innovation, Best Practice Spectroscopy, Success Stories, Probenaufbereitung und Technology Updates.

Nach der Anreise am Montag wurde das Auditorium geteilt, um sich zum einen von Christian Schmitz durch die Hochdurchsatzanlage im Institut für Surface Technology (HIT) führen zu lassen, um die dortige KI-unterstützte Forschung live zu erleben, und um zum anderen in Workshops unter der Leitung von Tobias Eifert, Jörg Erens und Martin Gerlach in den Grundlagen der PAT in industriellen Anwendungen unterrichtet zu werden. Nachdem alle Köpfe durch regen Austausch ihre Betriebstemperatur überschritten hatten, wurde das Get Together in die Krefelder Traditionsbrauerei Wienges verlegt, um dort für die nötige Abkühlung zu sorgen.

Das Programm am Dienstag startete mit der Begrüßung aller Teilnehmer durch den Gastgeber Martin Jäger und den Präsidenten der Hochschule Thomas Grünewald. Außerdem stimmte Maik Müller auf die kommenden Tage ein, nachdem er die traurige Aufgabe hatte, eine Schweigeminute für den langjährigen und sehr geschätzten PAT-Kollegen Michael Maiwald einzuläuten.

Eröffnung vom Herbstkolloquium durch Martin Jäger (vorne links) und Thomas Grünwald (vorne rechts)

Die erste Session mit Martin Jäger als Chairman wurde von Niklas Wessel (Max Planck Institute for Chemical Energy Conversion) mit seinem Vortrag über die Verwendung von Benchtop-NMR-Spektrometern zum Erhalt der Aktivität von molekularen Katalysatoren eröffnet. Anschließend präsentierte Klas Meyer (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) die Online-NMR-Spektroskopie in der PAT mit dem Fokus auf Entwicklungen zwischen Labor- und Feldeinsatz.

Martin Gerlach führte durch die zweite Vortragssession, welche von Mario Krause (Carl Zeiss Spectroscopy GmbH) und seinem Vortrag „Qualitätskontrolle in der Rendering-Industrie mit NIR-Technologie – von der Probenahme bis zur Prozessintegration“ sowie von Marko Sandor (Covestro AG) und dessen Vortrag „Sprint or Marathon? PAT Integrations with Inline Spectroscopy“ geprägt war. Anschließend führte Tobias Eifert durch die Aussteller-Pitches, in denen sich die Hersteller vorstellten und einen Vorgeschmack auf ihre Stände gaben, an denen während der anschließenden Mittagspause ein so reger Austausch stattfand, dass die Teilnehmer lautstark auf den baldigen Beginn der nächsten Session hingewiesen werden mussten.

Einblick in den Ausstellerbereich

Mit Tobias Eifert als Chairman zeigte Christiane Schlander (Merck Electronics KGaA) was passiert, wenn NIR auf MTP trifft, und Andreas Ohligschläger (Evonik Industries AG) präsentierte seine Erfahrungen zum Thema Probenahme mit dem Schwerpunkt auf der richtigen Kommunikation zwischen allen Beteiligten.

In den anschließenden Poster-Pitches konnten die Verantwortlichen der ausgehängten wissenschaftlichen Poster innerhalb von zwei Minuten eine Kostprobe auf ihre Forschung liefern und für den Austausch über das Forschungsgebiet in der nachfolgenden Kaffeepause werben, welcher aufgrund der regen und nicht enden wollenden Beteiligung zu einer Verspätung der nächsten Session führte. Als Chairwoman führte Katharina Dahlmann durch das Thema Probenaufbereitung, welches mit Thorsten Reisinger (AGT-PSG GmbH) und seinem Vortrag über verschiedene Probenaufbereitungskonzepte und Analysemethoden die Frage nach dem richtigen Konzept aufwarf. Abgerundet wurde die Session durch eine Pulse Discussion, in der Katharina Dahlmann und Martin Gerlach unter Mithilfe der gesamten Zuhörerschaft den Sachverhalt vertieften und kreativ festhielten.

Onepager über die Diskussionsergebnisse vom PAT Pulse (© K. Dahlmann)

Das Konferenzdinner fand im Krefelder Nordbahnhof statt, wo neben gutem Essen und anregenden Gesprächen in entspannter Atmosphäre auch der Prozessanalytik-Award an Alexander Echtermeyer für seine Dissertation „Inline Spectroscopy with Model-Based Spectra Evaluation for Biorefinery Unit Operations“ verliehen wurde.

Alexander Echtermayer – Gewinner des PAT Preises (links) und Martin Jäger – Vertritt die Akademia im AK PAT Vorstand (rechts)

Der letzte Konferenztag begann mit der Verleihung des Trialog-Stipendiums an Justin Koenig, dessen Forschungsthema in seinem Vortrag „SiO2-synthesis monitoring and growth modeling utilizing Photon Density Wave Spectroscopy“ näher beleuchtet wurde.

Trialog-Stipendiat (Justin König) mit AK PAT Vorsitzendem (Maik Müller)

Weiter ging es mit Stefan Radel (usePAT GmbH), der unter dem Vorsitz von Chairman Matthias Rädle in seiner Präsentation Beispiele zeigte, wie die Reinigung von Sensoren mit Ultraschall zu besseren Messergebnissen führt. Darüber hinaus konnte Felix Spiske (TU Freiberg) die Herstellung und Anwendung von Flüssigkernlichtleitern für die Echtzeitspektroskopie in wässrigen Lösungen erläutern.

Nach einer erneut mit vielen ausschweifenden Unterhaltungen über die ausgestellten Poster, Produkte und Vorträge gespickten Kaffeepause führte Robin Legner durch die nächste Session, welche mit dem Vortrag von Robert Zimmerleiter (Recent GmbH) begann. Er zeigte Wege auf, wie industrielle Trocknungsschritte mit Hilfe von kostengünstigen NIR-Spektrometern effizienter gestaltet werden können. Anschließend konnte Jeroen Jansen (Radboud Universiteit Nijmegen) eine neue Möglichkeit aufzeigen, wie durch die Kombination von Prozessanalytik und Life Cycle Assessment die ökologische Nachhaltigkeit der Futtermittelproduktion verbessert werden kann. Die letzte Session der Konferenz begann mit Martin Gerlach als Chairman und Sebastian Friedl (Recent GmbH) als Vortragendem. Er stellte eine Möglichkeit vor, wie die Nahinfrarotspektroskopie mit thermogravimetrischen Analysen kombiniert werden kann, um Vernetzungsreaktionen von Phenolharzen in-situ überwachen zu können. Der letzte Vortrag der Konferenz wurde von Vitali Scherbahn (Process Insights AG) gehalten, der eine innovative online-Messung des gesamten organischen Kohlenstoffs in Wasser vorstellte.

Bevor Maik Müller und Martin Jäger die Konferenz beendeten, überreichte Katharina Dahlmann den Posterpreis an Lukas Mahler für sein Poster über das Monitoring der biotechnologischen Produktion von Dihydroxyaceton durch Gluconobacter oxydans mithilfe eines compact 1H NMR-Spektrometers.

Gewinner des Posterpreises Lukas Mahler während der Postersession

Ein besonderer Dank für die Organisation dieses vollends gelungenen AK PAT Herbstkolloquiums geht an Vinzenz Zauner, Katharina Dahlmann, Tobias Eifert, Martin Gerlach, Martin Jäger, Robin Legner und Matthias Rädle.

Vielen Dank an die Sponsoren und Aussteller.

1. Februar 2024 Blog

Praktikum im Bereich Prozessanalysentechnik (m/w/d), Covestro, Uerdingen

Aufgaben

  • Mitarbeit in PAT-Projekten und Übernahme von Teilen des Projektmanagements
  • Abgleich der vorgesehenen Messtechnik mit den Anforderungen der Messaufgabe
  • Bearbeiten und Prüfen von Engineering spezifischen Dokumenten
  • Entwicklung geeigneter PAT Konzepte zur Lösung aktueller Aufgaben
  • Mitwirkung bei projektbezogenen Beschaffungsprozessen
  • Du hast die Möglichkeit sowohl kontinuierlich, als auch in eigenen Projekten, unsere PAT Planung durch deine Ideen zu optimieren

 Qualifikationen

  • Du studierst Chemie / Physik / Ingenieurwesen oder eine ähnliche Fachrichtung im Bachelor oder Master
  • Du bist neugierig auf die bunte Welt der Chemieindustrie, hast Lust, die richtigen PAT-Techniken für die Covestro im Detail kennenzulernen und zu recherchieren
  • Grundlegende Kenntnisse der physikalisch/chemischenMessmethoden der Prozessanalysentechnik/ instrumenteller Analytik bringst du mit
  • Du bringst Interesse und Leidenschaft für strukturiertes Arbeiten mit und bist offen für neue Arbeitsweisen und Methoden & Tools
  • Es fällt dir leicht, auf andere Menschen zuzugehen und verbindlich sowie adressatengerecht zu kommunizieren
  • Deine Arbeitsweise wird durch ausgeprägte Proaktivität und einer starken Teamorientierung geprägt
  • Deine fließenden Deutsch- und Englischkenntnisse kannst du in Wort und Schrift anwenden

weitere Informationen

1. Februar 2024 Stellenausschreibungen

17. Interdisziplinäres Doktorandenseminar 2024

Der Arbeitskreis Prozessanalytik der GDCh richtet das Doktorandenseminar jährlich in Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen Chemo- & Biosensoren und Chemometrie der Fachgruppe Analytische Chemie aus. Das Ziel ist der interdisziplinäre, wissenschaftliche Erfahrungsaustausch zwischen Doktoranden. Diese haben die Möglichkeiten ihre Forschungsarbeiten in Form von Postern oder Präsentationen vorzustellen und von einem Erfahrungsaustausch zu profitieren. Der Netzwerkgedanke wird hier großgeschrieben. Das Rahmenprogramm ist darauf ausgelegt, sich kennenzulernen und zu vernetzen.

Hard Facts

Veranstaltungsort

Fraunhofer Institute for Physical Measurement Techniques IPM

Georges-Köhler-Allee 301,

79110 Freiburg im Breisgau, Germany

Veranstaltungszeitraum

11.-13.03.2024 mit optionalem Workshop am 14.03.2024

Thema

Das diesjährige Thema des Doktorandenseminars lautet:

„Vom Sensor zum Prozess – Die neue Generation der PAT-Fachkräfte interdisziplinär und vernetzt“

Überall liest man es und es ist eines der großen Buzzwords im heutigen Arbeitsmarkt: «Fachkräftemangel». Das Doktorandenseminar soll auch in diesem Jahr eine Plattform bieten, damit sich neue Fachkräfte vorstellen, ihre Erkenntnisse und Ergebnisse präsentieren und sich voneinander inspirieren lassen. In Anknüpfung an den Trialog zwischen Herstellern, Anwendern und Forschung, der den Arbeitskreis Prozessanalytik prägt, möchten wir Themen von der technischen Grundladenforschung über die Erschließung neuer Einsatzfelder bis hin zur Entwicklung von Datenauswertungslösungen beleuchten.

Neben Beiträgen zu aktuellen Forschungsthemen gibt es die Möglichkeit, mit Vertretern aus der Industrie aktuelle Fragen zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

Anmeldung

Sie können sich bis zum 04.03.2024. 23:59 Uhr anmelden. Bitte füllen Sie hierzu dieses Anmeldeformular aus und senden Sie es an:

Doksem@arbeitskreis-prozessanalytik.de

Die eingereichten Beiträge müssen sich NICHT zwingend an dem diesjährigen Thema orientieren.

 

Zusätzlich werden Preise für das beste Poster und die besten Vorträge vergeben.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Teilnahme. Zögern Sie nicht, bei Fragen an uns heranzutreten:

Kontakt: Katharina Dahlmann; kdahlmann@hamilton.ch

Tagungsplan

Tag Start Agendapunkt
Montag, 11.03. 15:00 Anreise
Informelles
& get together
16:00 Get together
16:30 Gastvortrag
17:10 Kennlernen und Ausklang des Abends
Dienstag, 12.03. 08:00 Ausflug zu E+H
Programm und Abendevent 12:45 Mittagessen
13:45 Beitragssession I
15:30 Kaffeepause
16:00 Poster Pitch
17:00 Ausklang Tag I
18:00 Abendveranstaltung
20:00 Rückreise
Mittwoch, 13.03. 09:00 Begrüßung & Warm-Up
Programm und Abschluss 09:10 Gastvortrag
09:50 Sponsoren-Pitch Session
10:30 Kaffee Pause mit Poster und Sponsoren
11:00 Beitragssession II
12:20 Mittagspause
13:20 Gastvortrag
14:00 Beitragssession III
14:40 Kaffeepause & Postersession
15:00 Beitragssession IV
15:40 Gastvortrag
16:20 Preisausgabe und Zusammenfassung der Tagung

Hotel

Entfernung zum Veranstaltungsort: 1-1,5km Preise zwischen 80 und 90 €

Aparthotel Adagio Access Freiburg

Hamption by Hilton Freiburg

Super 8 by Wyndham Freiburg

 

Reisekostenstipendium für Doktoranden

Teilnehmende, die sich am Doktorandenseminar mit einem Poster oder Vortrag beteiligen, können beim AK Prozessanalytik ein Reisekostenstipendium in Höhe von € 250 hier beantragen.

23. Januar 2024 Veranstaltungen

Projektingenieur (m/w/d) Prozessanalysentechnik (PAT), Covestro, Uerdingen

Aufgaben

  • In Deiner neuen Position verantwortest Du die Planung und Abwicklung des PAT-Anteils von großen internationalen Investitionsprojekten
  • Kleine PAT-Umbauprojekte führst Du als Projektleiter (m/w/d) eigenständig durch
  • Darüber hinaus ermittelst Du den PAT-Projektumfang inkl. der Konzepterstellung und Auswahl der  physikalisch/chemischen Analysenmethoden sowie der Analysengeräte
  • Die Kostenschätzung und die Kostenkalkulation sowie die Erstellung von Terminplänen gehören zu Deinen weiteren Aufgaben
  • Du managest Standards und Design-Guidelines für das Detail Engineering vor und designen Analysensysteme mit Spezifikation von Geräten sowie Komponenten der Probenaufbereitung
  • Weiterhin bildest Du die Schnittstellen zu anderen Disziplinen und Gewerken sowie zu Kontraktoren und PAT-Systemintegratoren
  • Du begleitest die Montage und Inbetriebnahme der Analysensysteme auf der Baustelle und unterweisen PAT-Instandhaltungsmitarbeitende vor Ort in die installierten Analysensysteme
  • Schließlich wirkst Du mit bei der fachlichen, globalen Weiterentwicklung von Covestro mit

Qualifikationen

  • Für diese Position verfügst Du über einen Hochschulabschluss (Bachelor/Master/PhD) in Physik, Chemie, Elektrotechnik, Prozessanalysentechnik oder eine Weiterbildung zum Techniker (m/w/d) mit langjähriger Berufserfahrung im Ingenieursumfeld oder vergleichbar
  • Dein Profil zeigt eine mehrjährige Berufserfahrung in der Prozessanalysentechnik auf
  • Fundierte Kenntnisse der physikalisch/chemischen Messmethoden der Prozessanalysentechnik setzen wir für diese Position voraus
  • Vorzugsweise kannst Du gute Kenntnisse in der Automatisierungstechnik sowie auf dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit (SIL) vorweisen
  • Du verfügst über starke Kommunikationsfähigkeiten und eine strukturierte Arbeitsweise
  • Es fällt Dir leicht, komplexe technische, finanzielle und zeitliche Herausforderungen zielgerichtet zu bewältigen
  • Du bist ein Team-Player (m/w/d) mit ausgezeichneten Netzwerkfähigkeiten, verfügst über interkulturelle Kompetenz und bringst internationale Reisebereitschaft mit
  • Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift runden Dein Profil ab

weitere Informationen

24. November 2023 Stellenausschreibungen

Praktikum/Abschlussarbeit Prozessanalytik (m/w/d), BASF. Ludwigshafen

AUFGABEN

  • Sie führen im Fachzentrum Prozessanalysentechnik im Rahmen Ihres eigenen Projektes Messungen durch, um die Eignung eines Messverfahrens für den Nachweis von Bestandteilen im Abwasser zu untersuchen.
  • Mit Hilfe von Laborversuchen bestimmen Sie unter anderem die Nachweisempfindlichkeit der Messmethode und ermitteln, welche Stoffe die Analyse stören.
  • Sie lernen während Ihres Praktikums prozessanalytische Messverfahren kennen und untersuchen deren analytische Eigenschaften.
  • Außerdem dokumentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Arbeit in einem Abschlussbericht.
  • Sie planen Messreihen, werten die Versuchsergebnisse aus und diskutieren diese mit Ihren Kollegen.

QUALIFIKATIONEN

  • Studium des Chemieingenieurswesens, der Chemie, der Prozessanalytik, der Elektrotechnik, der Physik oder in einem ähnlichen Bereich
  • hohes Interesse für den Umgang mit analytischen Instrumenten und dem apparativen Arbeiten
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie Zielstrebigkeit
  • Stärken im analytischen Denken und in der effektiven Arbeitsorganisation

weitere Informationen

10. November 2023 Stellenausschreibungen

Die Fenster in den Prozess nutzen – Prozessanalysentechnik unterstützt durch zustandsbasierte Instandhaltung

Mit den wachsenden Anforderungen an Anlageneffizienz und Produktqualität hat auch die Nachfrage nach Prozessanalysentechnik (PAT) zugenommen. Sie bietet Fenster in den Prozess. Dr. Martin Gerlach, Head of Process Analytical Technologies bei Bayer und Mitglied des erweiterten Vorstands des Arbeitskreis PAT, bietet im Interview mit CITplus einen Überblick über die Möglichkeiten und Nuzten von PAT, um den Anforderungen gerecht zu werden.

„Prozessanalytik und Digitalisierung unterstützen die zustandsbasierte Instandhaltung“ – aus CITplus 11/2023

Den Online-Artikel können Sie hier lesen und die PDF hier herunterladen.

 

10. November 2023 Blog

Report from EuroPACT 2023

post by Tobias Eifert

This year, EuroPACT was heading north. The European community of process analytics and control technology (PACT) had its triennial conference in Copenhagen from the 7th to the 10th of May 2023. The scandic hotel in the heart of the city set a perfect scene for 3.5 days full of talks, discussions, exchange, networking, … and perfect weather.

The scandic hotel welcomed the PACT community with our logo on the floor.

After the virtual venue in 2021, all participants were quite happy to have a personal exchange again on a European level. More than 200 participants from all over Europe discussed the newest developments in process analytics and control technology, focusing on three EuroPACT pillars: “Process Analysis in Real-World Applications”, “From Data to Process Insight, Control and Optimization” and “Novel PAT and Instrumental Technologies”.

Prior to actual conference, interested attendees could sign up for two PAT training sessions. The course „fundamentals on PAT in industrial applications“ covered PAT project management (from measurement task to business case), sampling and sample handling systems as well as instrumental design in industrial use. The course was given by Martin Gerlach (Bayer/DE) and Tobias Eifert (Covestro/DE). The course „model life cycling in the field“ covered Chemometrics in the age of artificial intelligence, model deployment and maintenance as well as data driven optimization of and with PAT. This course was presented by Geir Rune Flåten (aspentech/NO).

The opening session was held by Christina Eisen (Daiichi Sankyo Europe/DE) with title „Modern process data analytics: What’s the fuzz with all the buzz (words)?“. Christina’s keynote acted as inspiring start for the welcome reception. Due to some logistics difficulties from shipping companies, the organizing colleagues from DECHEMA could not hand over the typical conference bag and thus, the welcome reception was in need to start without name-tags. But as the PACT community is open and welcoming, this incident was compensated by an improvised version of EuroPACT’s speed dating. This first evening was a great experience with a familiar and relaxed atmosphere that was omnipresent throughout the conference.

The attractive lecture program consisting of 10 sessions was accompanied by keynote speeches from international experts in the field of process analytics and control technology. The keynote speakers from both industry and academia originate from seven countries and cover a broad variety of our field: from ‘Modern process data analytics’ over ‘Digital sensor technologies for Process Optimization’ and ‘eNose networks monitor ambient air industrial sites’ to ‘Smart spectroscopic sensors contribute to an efficient and sustainable food industry’.

EuroPACT sketches from all ten keynote speakers.

 

The program of the conference was organized around the keynote lectures, 34 oral presentations, 58 posters as well as 25 exhibitors. For more detailed information please visit the lecture program at the conference’s website: Link.

Between the talks refreshing breaks gave opportunities to network and discuss new developments in PAT at the exhibitor booths. Highlights of the conference were the popular poster and exhibitor/sponsor short presentations that were followed by fruitful and interesting discussions with the presenters. The conference dinner took place in scandic hotel’s restaurant and was started by a very humorous speech given by the restaurant manager.

More impressions of the conference can be seen here:

A conference like EuroPACT including the great conference dinner with all its opportunities for discussions and exchange within our community cannot take place without the involvement of the exhibitors and sponsors.

Thank you to our sponsors and exhibitors!

 

 

 

 

 

 

 

 

Also this time at EuroPACT, the German Working Group „Prozessanalytik“ in cooperation with Knick awarded the 8th Knick Process Analytics Award for an outstanding publication in the field of Process Analytics. Sin Yong Teng (Radboud University, Nijmegen/NL) won the price and pitched his publication with the title “Machine-learned digital phase switch for sustainable chemical production” (published in Journal of Cleaner Production: https://doi.org/10.1016/j.jclepro.2022.135168) during the conference.

The award ceremony was captured by Jörg Erens (PSG/DE) as part of a live PAT talk during the conference. The video can still be seen on LinkedIn or on YouTube.

Chair of the conference Tobias Eifert (Covestro/DE) on the left and Tobias Schenk as representative from Knick on the right during the handover of the PAT Award for young scientists to Sin Yong Teng (Radboud University/NL).

 

Prices for the best three posters were awarded during the closing of the conference. M. Calderisi (Kode/IT) with the poster “Vision, optimised management of a chemical process based on Machine Learning and Data Visualisation techniques” was awarded the best poster at EuroPACT 2023. D. Guse (KIT/DE) with the contribution „Using pH and XRD to understand solids phase formation and Cu/Zn distribution in the preparation of Cu/Zn based catalyst precursors“ as well as R. Nielsen (ParticleTech/DK) with the poster „Unfolding the potential of advanced image analysis: Case studies from the bioprocessing industry“ won the second best poster price at the conference.

T. Eifert (Chair of the conference – Covestro/DE), K. Dahlmann (Poster Jury – Hamilton/CH), D. Wood (Poster Jury – Keit/UK) together with the poster price awardees M. Calderisi, D. Guse and R. Nielsen (from left to right).

 

We congratulate all winners once more.

We are looking forward to the next meeting of the community during the upcoming EuroPACT in 2026. This time, the conference is heading south and we will meet in Lyon, France.

 

See you again in Lyon!

 

PS: Additional information and why you should have not missed EuroPACT 2023 were discussed between Christoph Herwig (Körber Pharma & fermify/AT), Dan Wood (Keit Spectrometers/UK), Jörg Erens (PSG/DE) and Tobias Eifert (Covestro/DE) during one of the last PAT talks. The video can still be seen on LinkedIn or on YouTube.

5. Oktober 2023 Blog