post by Werner Worringen
Das Kolloquium des AK PAT fand dieses Jahr vom 19. bis zum 21. September in Amersfoort, NL, bei unserem Gastgeber Yokogawa Europe B.V. statt. Alljährlich wird auf dieser Veranstaltung der Prozessanalytik Award vom Arbeitskreis Prozessanalytik für die beste akademische Masterarbeit und/oder Dissertation auf dem Gebiet der Prozessanalytik im deutschsprachigen Raum (DACH) für das jeweils vergangene Jahr vergeben.
Aus den Bewerbungen wählt ein Preis-Komitee des erweiterten AK-Vorstandes den Preisträger/die Preisträgerin aus. Der Preis besteht aus einer Urkunde, einem Preisgeld in Höhe von € 1.000 und einer zweijährigen kostenfreien Mitgliedschaft in der DECHEMA oder der GDCh.
Das Preis-Komitee hatte es in diesem Jahr jedoch schwer, da viele Arbeiten eingereicht wurden. Zwei Arbeiten mit sehr unterschiedlichen Themen wurden als herausragend und damit als preiswürdig beurteilt. Preise kann man zwar teilen, da der AK PAT aber nichts von halben Sachen hält, wurde entschieden, den vollen Preis zweimal zu vergeben.
Die beiden Preisträger Desirée Töpfer und Oliver Pauli nahmen am Kolloquium teil und erhielten ihre Preise aus den Händen von Prof. Dr. Martin Jäger und Dr. Tobias Eifert, Vorstandsmitglieder des AK PAT, auf dem Gesellschaftsabend.
Desirée Töpfer, Master im Studiengang Chemie an der Humboldt-Universität, Berlin für ihre Masterarbeit
Prozessanalytik an Hydroformylierungsreaktionen in Mikroemulsion im Labormaßstab
Die Jury sieht die eingereichte Arbeit von Désirée Töpfer als herausragende Innovation auf dem Gebiet der kombinierten in situ-Analysen-Verfahren zur Modellierung von Mikroemulsionen und als wichtigen Fortschritt auf dem Weg zur Echtzeitdaten gesteuerten Prozessautomatisierung.
Oliver Pauli, Master im Studiengang Chemistry for the Lifesciences CLS an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil, CH, für seine Masterarbeit
Dynamisch Kinetische Racematspaltung – Scale-Up einer Modellreaktion
Die Jury sieht die eingereichte Arbeit von Oliver Pauli als herausragende methodische Innovation auf dem Gebiet Echtzeit-Monitoring pharmazeutisch relevanter Prozesse und als instruktives Beispiel für ein erfolgreiches Up-Scaling vom Labor- zum Technikumsmaßstab.
Vorstand und erweiterter Vorstand des AK PAT gratulieren den beiden Preisträger*innen und hoffen, dass diese Preise ein nützlicher Baustein für Ihre weiteren Karrieren sind.
Eine Kontaktaufnahme mit ihnen kann über diesen Link vermittelt werden vorstand@arbeitskreis-prozessanalytik.de