Der Arbeitskreis

Wer wir sind

Der Arbeitskreis Prozessanalytik

  • beansprucht eine Themenführerschaft im Bereich der Prozessanalytik bzw. der Prozessanalysentechnik (PAT) im deutschsprachigen Raum (DACH)
  • verbindet Fachleute aus den drei Sektoren Anwender, Hersteller und Academia
  • bietet ein fachkundiges Netzwerk
  • bietet einen professionellen Einstieg in die PAT, insbesondere auch für Junganalytiker

Wir fördern die Prozessanalytik durch

  • gezielte fachspezifische Weiterbildungen
  • Vernetzung verschiedener Interessenten bzw. Interessensgruppen für die Ausbildung gemeinsamer Vorhaben
  • Förderung und Verbreitung neuer Techniken, Methoden und Verfahren
  • Ermöglichung neuer technologiebezogener Marktzugänge
  • Eruierung und Etablierung neuer Anwendungen

Wir identifizieren und bedienen zudem Schnittstellen zu angrenzenden Organisationen und sind Ansprechpartner für die technische Erarbeitung und Bewertung von Richtlinien und Normen rund um das Thema PAT.

Alle wichtigen Informationen zum Arbeitskreis Prozessanalytik finden Sie in unserem neuen Flyer, hier.

Unsere Ziele

  • Plattform für die o. g. Personen und Organisationen sein;
  • Wissenschaftliche Interessensgemeinschaft zur gemeinsamen Weiterentwicklung von Know-How auf dem Gebiet der Prozessanalytik sein und dieses durch Weiterbildung verbreiten;
  • Ansprechpartner in der Chemie für andere naturwissenschaftliche Disziplinen in Bezug auf Fragen der Prozessanalytik sein;
  • über Austausch, strategische Diskussionen und Vorhaben hinaus, gezielte Projekt- und Entwicklungsförderung zu betreiben, sowie internationale Kontakte zu etablieren;
  • bei der Ausarbeitung von Normen und Richtlinien mitwirken. Dabei soll eine enge Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Arbeitsgruppen gepflegt werden (z. B. Namur AK 3.6 und 3.7). Der Arbeitskreis soll in Gutachten Stellung nehmen zu messtechnischen und analytischen Problemen, die Bedeutung für Gesetze und Verordnungen staatlicher Institutionen erlangen. Er soll Beratertätigkeit und Schiedsrichterfunktionen übernehmen;
  • Schnittstellen zur internationalen Scientific Community zu etablieren und
  • Stärkung des Stellenwerts der Prozessanalytik an Universitäten und Fachhochschulen (künftig mehr Berücksichtigung in Lehrplänen).

Der AK PAT stellt sich vor

Die Prozessanalytik und wir

Die Prozessanalytik hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Neue Techniken und Verfahren erschließen immer neue Anwendungsfelder, die wiederum einen stetig wachsenden Bedarf an neuer Analysentechnik generieren.

Gegenstand der Prozessanalytik ist die kontinuierliche und automatisierte Erfassung stoffspezifischer Parameter von Edukt-, Zwischen- oder Endprodukt-Qualitäten in produzierenden und verarbeitenden industriellen Prozessen. Meist werden dazu Analyseverfahren, die im Labor gut etabliert sind, in prozessfähige inline- bzw. online-Methoden überführt, teilweise aber auch gänzlich neue Messtechniken und -verfahren, speziell ausgelegt für die Anforderungen im industriellen Einsatz, entwickelt.

Die produzierende und verarbeitende Industrie hat das enorme Potenzial, welches in inline- und online-Analysen direkt in bzw. an den Prozesslinien steckt, längst entdeckt und nutzt diese neuen Verfahren zur Prozessoptimierung und Qualitätssicherung, zur Vermeidung von Ausschuss oder unerwünschten Nebenprodukten. Damit bietet die Prozessanalytik nicht nur entscheidende Instrumentarien zur Entwicklung und Unterhaltung betriebswirtschaftlich optimierter Fertigungs- und Verarbeitungsprozesse, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcen- und Umweltschonung.

Zukunftsprojekte wie Industrie 4.0 oder daraus abgeleitete Strategien wie etwa die Smart Factory sind in vielen Industriebranchen ohne die Werkzeuge und Verfahren der Prozessanalytik kaum realisierbar. Vielmehr rückt die Prozessanalytik diese Perspektiven sogar heute schon in eine sehr reale Gegenwart.

Der Arbeitskreis Prozessanalytik bietet eine Wissensplattform und ein Austauschforum sowohl für erfahrene als auch für angehende Experten auf dem Gebiet der Prozessanalytik im deutschsprachigen Raum.

Eingeladen sind Fachleute aus Firmen, die prozessanalytische Geräte herstellen oder diese in ihren industriellen Produktionsstätten anwenden bzw. anwenden möchten. Unverzichtbar im Arbeitskreis ist zudem der Beitrag von Mitarbeitern aus wissenschaftlichen Institutionen, die an neuen prozessanalytischen Verfahren forschen.

Durch diesen „Trialog“ zwischen Anwendern, Herstellern und der Academia werden die Ausgestaltung innovativer Ideen sowie deren Umsetzungen in immer neuen Anwendungen durch die gemeinsamen fachbezogenen Aktivitäten und den regen Austausch im Netzwerk initiiert und stetig gefördert.

Unter anderem werden dazu spezifische Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie nationale und internationale Fachtagungen organisiert.

Der Arbeitskreis bietet zudem etablierte Schnittstellen und Kontakte zu anderen, auch internationalen Organisationen an, die das Thema Prozessanalytik abbilden oder sich in einem dazu angrenzenden Bereich bewegen. Auch für Behörden und andere staatliche Verwaltungsstellen bildet der Arbeitskreis einen fachbezogenen Ansprechpartner.

Arbeitsrichtlinie des Arbeitskreises Prozessanalytik der GDCh

Der Arbeitskreis Prozessanalytik ist ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, die an der Prozessanalytik chemischer und physikalischer Prozesse interessiert sind. Er ist ein Arbeitskreis innerhalb der Fachgruppe Analytische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gemäß § 2.2 der Geschäftsordnung der Fachgruppe. Der Arbeitskreis will Personen und Organisationen, die sich mit Prozessanalytik befassen (Chemiker, Ingenieure, Physiker; akademische Institute, Behörden, Vertreter der Industrie), ansprechen.

Der Arbeitskreises will für Industrieanwender, Gerätehersteller, Anwender der Prozessanalytik und Forscher im Bereich der Prozessanalytik im deutschsprachigen Raum ein Forum und eine Wissensplattform bieten. Dieses Forum soll zugleich auch national und international Schnittstelle zu anderen Organisationen auf dem Gebiet der Prozessanalytik sein.
Der Arbeitskreis soll ein sachverständiges Gremium auf dem speziellen Arbeitsgebiet darstellen, das Ergebnisse und Verfahren beurteilen kann.