AK-PAT-Kolloquium 2019 – der Blick weitet sich

Das PAT-Kolloquium findet wieder statt. Vom 25. bis zum 27. November 2019 bei Evonik in Marl, einem der Zentren der Chemie.

Die gute Nachricht: Es sind wieder hochwertige Vorträge im Programm zu neuen analytischen Methoden, neuen Erkenntnissen mit neuen Techniken und mit bewährten Methoden und Entwicklungen in und für die Praxis. Das ist die volle Tiefe der PAT.

Die andere gute Nachricht: Der Blick weitet sich!

Mit Impulsvorträgen und einem World Café widmet sich der AK-PAT der Prozessanalytik im industriellen F&E-Umfeld. Hier geht es vor allem darum, wie die PAT bereits in der industriellen F&E genutzt werden kann und in die vollendeten Prozesse überführt werden kann. Der Blick weitet sich zu einer Gesamtschau auf PAT, Prozessentwicklung und den späteren Einsatz der PAT in diesen Prozessen. Interessante Perspektive. Dazu gehört auch der Beitrag über die Erstellung von PAT-Lösungen „PAT-Projektabwicklung für Investitionsprojekte in der chemischen Industrie“. Eine der eher seltenen Gelegenheiten, bei der Analysesystemintegration thematisiert wird.

Der Blick weitet sich auch zum anderen Ende hin. Wie wird die PAT zukünftig in Prozesse eingebunden sein? Welche Daten und welche Wertschöpfung wird sie in einem digitalisierten System  liefern? Die beiden Vorträge „Die Relevanz der PAT im Kontext einer ganzheitlichen Digitalisierung verfahrenstechnischer Anlagen“ und „Prozessanalysator 4.0 und NAMUR Open Architecture“ lassen erwarten, dass sich die PAT dieser Entwicklung nicht nur stellt, sondern sich auch damit auseinander setzt, welche Rolle sie in dieser Entwicklung einnimmt und was sie zu geben hat.

Der Blick des AK-PAT weitet sich – mit Ihrer Hilfe

Nach 15 Jahren AK-PAT mag auch der Blick auf sich selbst erlaubt sein, zumindest wenn er nach vorne gerichtet ist. In der Podiumsdiskussion „Arbeitskreis Prozessanalytik – die nächsten 15„ wird das getan. Machen Sie doch bitte Vorschläge, was Sie sich vom AK-PAT wünschen bzw. in welche Richtung wir den Blick noch weiten sollten.

Im Übrigen wird wieder Sli.do zum Einsatz kommen. Ein System, mit dem Sie von Ihrem Smartphone aus Fragen zu den Vorträgen stellen oder kommentieren können. Oder Sie können wählen, z.B. wer aus Ihrer Sicht den Poster Slam gewinnen sollte. Für die wertvollen Beiträge von den Stillen.

Niedrige Barrieren, freundliche Atmosphäre

Besuchen Sie die Ausstellung der Hersteller, sehen Sie in der Poster-Ausstellung, welchen Beitrag die Jungakademiker leisten, oder nehmen Sie gleich einen mit in Ihr Unternehmen.

Und vor allem, netzwerken Sie auf Teufel komm raus, in den Pausen, bei den Abendveranstaltungen, gar noch im Hotel, oder durchaus später als Mitglied. Die Atmosphäre ist freundlich (lauter PAT-Kollegen!), die Barrieren sind niedrig (gelebter Trialog!) und die Themen sind frei (bedarfsorientiert, Mitgestaltungsmöglichkeiten!).

Weiten Sie auch Ihren (PAT-)Blick. Als Anfang vielleicht mit einem Blick in das Programm des diesjährigen Kolloquiums. Vielleicht sehen wir uns dann vom 25. bis 27. November.

So ging es übrigens im letzten Jahr in Hannover zu:

 

 

12. November 2019 Blog