Prozessanalytik Zukunftsgipfel
02.12.2025
Frankfurt/D

Allgemeine Informationen
Der Prozessanalytik Zukunftsgipfel wird von der DECHEMA im Auftrag der GDCh organisiert.
Organisationskomitee
Leitung – Tobias Eifert, Covestro
Bettina Kessler, BASF SE
Christian Honacker, Ruhr Oel – BP Gelsenkirchen
Klas Meyer, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Maik Müller, Nynomic
Martin Gerlach, Bayer
Martin Jäger, Hochschule Niederrhein
Michael Kloska, vorm. BASF SE
Hintergrund
Der Arbeitskreis Prozessanalytik feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Anfang der 2000er Jahre war die Prozessanalytik im DACH-Raum noch ein wenig sichtbares Feld, verstreut über zahlreiche Organisationen und Branchen. Die offizielle Gründungsveranstaltung am 31. März 2005 im DECHEMA-Haus in Frankfurt am Main übertraf mit 88 Teilnehmenden die damaligen Erwartungen. Es formierte sich innerhalb der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie und in enger Anbindung an die DECHEMA ein Arbeitskreis, der von Anfang an den Trialog zwischen Anwendern, Instituten und Herstellern förderte. Die Überzeugung dahinter: nur ein Zusammenschluss der Gruppen versprach Schlagkraft und Sichtbarkeit.
Anlässlich unseres Jubiläums wollen wir über die Rolle der PAT – und die der analytischen Chemie insgesamt – reflektieren, aber auch diskutieren, wie sie bei den Herausforderungen unserer Zeit hilfreich sein kann. Wir wollen auf die Erfolge der PAT zurückblicken und den Blick in Richtung Zukunft richten. In attraktivem Format werden wir uns mit den Teilnehmern über gesellschaftliche, politische und technisch übergreifende Themen und die jeweilige Bedeutung für die Prozessanalytik austauschen.
Motivation
Erfolgsmomente und die Zukunft von PAT
(Prozess-)Analytische Technologien haben sich längst über ihre ursprüngliche Rolle als reine Messinstrumente hinaus entwickelt. Heute bilden sie einen Grundstein für nachhaltige industrielle Prozesse und ermöglichen den Übergang zu biobasierten Lösungen, verbesserter Energieeffizienz oder einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.
Der Wandel von linearen zu zirkulären Produktionsmodellen erfordert analytische Systeme, die mit erhöhter Rohstoffvariabilität umgehen können und gleichzeitig eine konstante Produktqualität sicherstellen.
Mit Blick auf die Zukunft eröffnet die Konvergenz von Analytik mit künstlicher Intelligenz und digitalen Zwillingen die Aussicht auf autonome Prozesssysteme. Solche Systeme sind in der Lage, sich adaptiv an sich verändernde Bedingungen anzupassen, Kosten und den Ressourcenbedarf weiter zu reduzieren und gleichzeitig die Produktausbeute sowie -qualität zu maximieren.
Die Erfolgsgeschichte des AK PAT zeigt eindrucksvoll, wie kollaborative Innovations- Arbeitskreise den technologischen Fortschritt vorantreiben können. Der AK PAT ist zu einer lebendigen Gemeinschaft herangewachsen, die eine Plattform für den Wissensaustausch bietet und Verbindungen zwischen Wissenschaft, Großunternehmen und kleinen und mittelständischen Unternehmen fördert.
Lassen Sie uns auf dem in den letzten Jahren gelegten Fundament aufbauen und die vor uns liegenden Chancen nutzen. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass (Prozess-)analytische Technologien auch in den kommenden Jahrzehnten Nachhaltigkeit, Effizienz und Innovation vorantreiben.









Am 24. Februar 2024 fand das erste Online-Kick-Off-Meeting der neu gegründeten Arbeitsgruppe PAT-Senior Experts des AK PAT der GDCh statt. In dieser zweistündigen Sitzung kamen engagierte Mitglieder des erweiterten Vorstands zusammen, um über die Herausforderungen und neuen Aktivitäten zu diskutieren, die sich aus dem Rückzug erfahrener Senior Expert*innen aus dem aktiven Arbeitskreis ergeben.
Vom 27. bis 29. November 2023 fand das 18. AK PAT Kolloquium in Krefeld an der Hochschule Niederrhein statt.

