Leidenschaft für die PAT: Gesichter im AK PAT

post by Werner Worringen

Vorstand, erweiterter Vorstand und die in den Arbeitskreisen Aktiven im AK PAT arbeiten nun seit einem Jahr zusammen. Die jeweiligen Mitglieder wollen wir in einer lockeren Reihe vorstellen. Werner Worringen, seit 2017 im erweiterten Vorstand dabei, spricht mit ihnen.

 

Mitglied Felix Schlecht engagiert sich seit einigen Monaten im Kommunikationsteam des AK PAT.

 

 

Grund genug, ihn nach seiner Motivation und seinen Schwerpunkten zu befragen; hier ist zunächst seine Vita:

2021–2022 Master-Studium Prozessanalytik und Polymerchemie an der FH Reutlingen

2020  Bachelorabschlussarbeit bei der Firma InProcess Instruments, Bremen

2018–2020 Studium der Chemie an der FH Aalen, Abschluss als Bachelor of Science

2015–2018 Studium der angewandten Chemie an der FH Reutlingen

2012 Staatsexamen Rettungsassistent

2010 Ausbildung zum Rettungssanitäter

2008-2010 Ausbildung zum Chemisch-Technischen Assistenten

 

Felix, danke für deine Bereitschaft zu diesem Interview. Deine Vita sagt, du bist Masterstudent; womit beschäftigst du dich gerade?

Ich bin aktiv im Bereich des Prozess­analytik-Studiengangs an der Hoch­schule Reutlingen. Mein Arbeitsgebiet ist aktuell die Forschung im Rahmen des Master-Studiums an der Hoch­schule Reutlingen. Tatsächlich arbeite ich an einem PAT-Projekt im Rahmen unseres projektorientierten Lernens im Master-Studium. Es handelt sich dabei um ein Projekt zur Synthese von Biodiesel und des Inline- und Online-Monitorings mit unter­schiedlichen prozess­analytischen Messmethoden.

PAT-Forschung an der Hochschule Reutlingen; da ist es nicht weit zum AK PAT, da gibt es bestimmt bei dir Verbindungen zum Arbeitskreis. Was war für dich die Motivation Mitglied bei uns zu werden?

Da gibt es auf jeden Fall Verbindungen, und zwar insofern, dass der Leiter des Prozessanalytik-Instituts der Hochschule Reutlingen, Professor Rebner, selbst Mitglied im AK PAT ist und dort auch im erweiterten Vorstand war. Über ihn bin ich an die Mitgliedschaft gekommen. Ich habe für mich entschieden, ich möchte in diesem Arbeitskreis mit dabei sein, weil ich sehe, dass für die Industrie 4.0 und das Weiterkommen in der Klimaneutralität die Prozessanalytik immer wichtiger wird und ich auch einen Meilenstein setzen will für zukünftige Generationen.

Also, Mitglieder werben Mitglieder. Nun bist du Mitglied, aber das ist dir offenbar nicht genug? Du machst seit Kurzem mit im Kommunikationsteam.

Absolut richtig. Das Thema Kommunikation liegt mir eigentlich im Blut. Das rührt aber auch daher, dass ich in meiner vorherigen Zeit aktiv im Rettungsdienst unterwegs war, und zwar als Rettungs­assistent. Dort muss man sehr viel und klar kommunizieren mit Patientinnen und Patienten, dem medizinischen Personal und den Fachabteilungen und den eigenen Kollegen, und das unter Zeitdruck. Das ist auch ein Trialog, wie wir es so schön nennen. Das Thema Kommunikation ist auch bei der Prozessanalytik und beim AK PAT ein wesentlicher Punkt. Da geht es um das Vernetzen der unterschiedlichen Mitgliederinnen und Mitglieder und natürlich auch das Vernetzen der Expertinnen und Experten, um einen besseren Austausch untereinander zu generieren.

Wie stellst du dir das konkret vor?

Ich möchte mich zum einen im Bereich der Außendarstellung des AK PAT engagieren, d.h. ich möchte versuchen aktiv Mitglieder zu werben, natürlich auch an der Basis, sprich bei den Studentinnen und Studenten. Ich möchte den AK PAT vorstellen, neue Interessen wecken und ihnen die Scheu nehmen, Expertinnen und Experten aus diesem Arbeitskreis anzusprechen, wenn in ihren Projekten Fragestellungen auftreten, die allein nicht gelöst werden können. Oder das Interesse an neuen Themen fördern, die man eben auch im AK PAT austauscht. Ich möchte dabei mitwirken, eine größere Kommunikationsplattform zu gestalten, z.B. gerade jetzt, was den Internet-Auftritt anbelangt, aber auch die Fortführung des Mitgliederbereichs auf der LinkedIn-Seite.

Ja, vom Mitgliederbereich in LinkedIn versprechen wir uns einiges an unkompliziertem Austausch, schön dass du dich dort um den Anschub kümmern möchtest. Aber wie kommst du zu diesen Themen?

Wie ich zu meinen Themen komme? Ich komme darauf zum einen über die Kontakte hier im AK PAT, also z.B. den Matthias Rädle, mit dem ich mich sehr viel ausgetauscht habe. Aber natürlich auch, weil ich aktiv mitverfolge, auf LinkedIn beispielsweise, was der AK PAT so macht. Und natürlich auch damals über das Herbstkolloquium im Jahr 2020, wo ich aktiv mit dabei war und da digital mitverfolgt habe, was in der PAT so passiert und in welche Richtung z.B. auch das Thema Digitalisierung in der PAT zukünftig gehen wird.

Das passt gut, denn die Digitalisierung wird in Zukunft einer unserer Schwerpunkte in einer Ad-hoc-Arbeitsgruppe sein. Gibt es bei dir denn auch ein Lieblingsthema, das dir besonders am Herzen liegt, und das wir künftig in unserer Kommunikation finden werden?

Oh ja. Da fällt mir sofort ein Thema aus der letzten Mitgliederversammlung ein, in dem es darum ging, das Wissen bzw. die Studieninhalte zu reformieren an den HAWs und auch an den Universi­täten. Da ist mir sehr deutlich geworden, auch jetzt im Rahmen von unserem Studiengang, dass wir mittlerweile sehr zukunftsorientiert arbeiten und auch schon die Themen für die zukünftigen Generationen legen mit unseren Studieninhalten. Ich finde das ist ein relevantes Thema, das es weiter fortzuführen gilt. Tatsächlich habe ich auch schon als Projektleiter in einem Team zur Verbesserung der Lehre an der Hochschule mitgearbeitet. Da ging es in einem anderen Kontext um Lehrinhaltsverbesserungen. Ich könnte mir vorstellen, in diesem Bereich als Botschafter mitzuwirken.

Damit hätten wir für unsere Kommunikation auch einen Botschafter in unseren Kreisen.

Vielen Dank, lieber Felix, dass wir Dich näher kennenlernen durften. Ich freue mich auf die Zusammen­arbeit. Da die Kommunikation Dein Thema ist, werden wir bestimmt noch von dir hören.

11. Februar 2022 Blog