Interdisziplinäres Doktorandenseminar 2020, digital

Interdisziplinäres Doktorandenseminar 2020, digital

Dieses Jahr fand das 14. Interdisziplinäre Doktorandenseminar mit dem Leitthema „Online Analytik im Wandel“ zum ersten Mal online statt. Die Veranstaltung wurde vom Arbeitskreis Prozessanalytik in Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen Chemo- und Biosensoren, Chemometrik und Qualitätsmanagement, und Elektrochemie der GDCh organisiert. 36 Teilnehmer aus ganz Deutschland, darunter größtenteils Doktoranden, wählten sich vom 21. und 22. September 2020 digital in die Veranstaltung ein, um sich interdisziplinär über aktuelle Ergebnisse und Trends in der Prozessanalytik auszutauschen.

Nach einer digitalen Vorstellungsrunde hielt Dr. Moritz Klein, beschäftigt bei der Endress & Hauser Conducta GmbH & Co. KG, einen Gastvortrag mit dem Titel „Mein Weg von der Spektroskopie in die optische Prozessanalytik – Berufseinstieg mit Erfahrungen im Startup und bei weltweiten Anbieter“ zum Auftakt des Seminars. Er berichtete über seinen Berufseinstieg in einem kleinen Start-Up und stellte es seinem jetzigen Beruf in einem großen Unternehmen gegenüber. Im Anschluss fanden die ersten drei Doktorandenvorträge statt, auf die ein kurzer Posterpitch und die Postersession folgten. Nachdem die fünf Poster vorgestellt waren, wurden vier weitere Doktorandenvorträge gehalten. Im Anschluss wurde der Inhalt der Vorträge zu diversen PAT Anwendungen nochmal von Dr. Jens Claasen zusammengefasst und die Teilnehmer ließen den ersten Tag des Doktorandenseminars zusammen ausklingen.

Der zweite Tag des Seminars wurde mit zwei Gastvorträgen aus der Industrie eröffnet. Dr. Sebastian Dedera (tec5 AG) stellte in seinem Vortrag „PAT in der Industrie“ die abwechslungsreiche Arbeit eines Prozessanalytikers bei der Bearbeitung eines kundenspezifischen Problems vor. Anschließend wurde von Dr. Oliver Lischtschenko (Ocean Insight GmbH) die Anwendung von PAT auf der internationalen Raumstation vorgestellt. Nach den beiden Vorträgen fand ein kurzer Sponsorenpitch der Bayer AG, Hamilton Bonaduz AG, der tec5 AG und der Ocean Insight GmbH statt. Der Input der Industrievorträge und Pitches wurde dann genutzt, um in einer Trialogsession in digitalen Breakoutrooms über verschiedenste PAT Themen mit den Experten aus der Industrie in Austausch zu treten. Anschließend, wurden die letzten vier Doktorandenvorträge gehalten und das Voting für die besten Beiträge eröffnet. Bevor es zur Preisverleihung kam, wurde die Veranstaltung mit zwei weiteren Gastvorträgen abgerundet: Dr. Albert Tulke (Bayer AG) berichtete über die Anforderungen und Anwendungen über PAT in seinem Arbeitsumfeld und anschließend stellte Dr. Anika Bockisch das Netzwerk der Bio-PAT e.V. vor und gab einen Einblick in die aktuelle bioprozessnahe Arbeit der Mitglieder .

Abschließend wurden die drei besten Beiträge durch Dr. Tobias Eifert und Dr. Jens Claasen verkündet. Gleich drei Doktoranden teilten sich den dritten Platz: Sebastian Pfuhl (Universität Potsdam) mit seinem Vortrag „Using inline PDW spectroscopy to monitor the synthesis of amorphous titania nanoparticles“, Martin Rößler (RWTH Aachen) mit seinem Vortrag „In situ Monitoring in Photocatalysis – A New Challenge for PAT?” und Alissa Wieberneit (Universität Regensburg) mit ihrem Vortrag „Electrospun cationic nanofibers for nucleic acid extraction in paper-based analytical devices“. Soraya Höfs (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) gewann mit ihrem Vortrag „An ELISA-inspired electrochemical detection system for the quantification of ochratoxin A“ den zweiten Platz. Der diesjährige Preis für den besten Vortrag wurde an Björn Gutschmann (Technische Universität Berlin) für seinen Vortrag „Photon Density Wave spectroscopy for monitoring PHA bioplastic production processes“ verliehen.

Eindrücke vom Doktorandenseminar im Video:

 

Ein besonderer Dank geht an Vanessa Karabetian, Jens Claasen, Martin Rößler, Eva-Maria Kirchner, Katharina Dahlmann, und Tobias Eifert für die exzellente Organisation der Veranstaltung.

Autoren:
Björn Gutschmann, Technische Universität Berlin
Katharina Dahlmann, Leibniz Universität Hannover

7. Oktober 2020 Blog

Das AK PAT Kolloquium lebt … und findet statt

als erprobt* interaktives Online-Meeting.

Wir treffen uns wie immer Ende November, diesmal am 24. Und 25. 11.2020. Wer möchte, ist herzlich zur Einstimmung am Vorabend, 23.11.2020, 18:00h eingeladen zum informellen Get-together und Meet the Speakers.

Hier ist ein Überblick zu unseren Themen, weiter unten finden Sie den Link zum Programm und zur Registrierung.

Die Prozessanalytik ist sehr innovativ – seit Langem – und es ist kein Ende abzusehen. Die hohe Zahl an interessanten Vortrags-Einreichungen zum Thema Innovative PAT legt davon Zeugnis ab. Diesem Schwerpunkt unseres Kolloquiums tragen wird Rechnung mit diesmal sogar zwei Sessions, die sich mit innovativer PAT befassen.

Die Qualität der Produkte haben wir durch Prozessanalytik und Automatisierung in der Hand, eine stabile Qualität der Rohstoffe nicht immer. Die Erfassung der Rohstoffqualität ist deshalb Voraussetzung, um die gewünschte Produktqualität sicher zu stellen. Unsere Session Rohmaterial Variabilität trägt dem Rechnung.

Wie lernen wir mit unserer Prozessanalytik, festzustellen, ob und warum unsere Prozesse aus dem Ruder laufen und wie wir dem entgegensteuern können? Zum Beispiel mit PAT-Modelling. Die Session Smart Experimental Design nimmt sich dieses Themas an.

Prozessanalysatoren liefern nicht nur Messwerte, sondern auch Diagnose- und Kennwerte über sich selbst. Aber wie drankommen, wenn die Automatisierung sie nicht hergibt? Über bestehende und neue Möglichkeiten, z.B. im Brownfield-Bereich, informiert Sie unsere Session Datenstrukturen.

Nur Vorträge? Nein, eine Posterausstellung und der beliebte Posterslam sind natürlich wieder Bestandteil des Kolloquiums. Und bevor Sie fragen, ja, die allseits beliebte Slam-Moderation auch. Jungakademiker haben hier ihre Chance, ihre Arbeiten einer breiten PAT-Gemeinde vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Sie als Teilnehmer haben die Möglichkeit, auf die Slamer zuzugehen, Kontakt aufzunehmen bzw. mit Ihnen zu sprechen. Ja, das ist eine Online-Veranstaltung und, ja, das geht interaktiv. Bitte bestimmen Sie auch mit ihrer Stimme, wer aus dem Slam als Sieger hervorgeht. Auch die Preisverleihung findet online statt. Sie können sehen wie der Preisträger sich freut.

Da wollen auch die Hersteller nicht hintan stehen. In drei Aussteller-Pitches bekommen sie in kurzer Form Informationen darüber, was sich in der Technik Neues tut.

Was wäre das Kolloquium ohne eine Podiumsdiskussion? Diesmal geht es höchst aktuell um die Frage, was die Prozessanalytik zu einer wirkungsvollen Kreislaufwirtschaft beitragen kann, unter dem Titel PAT-Lösungen für Circular Economy.

Wenn Sie dieses Programm nicht wie hier in Prosa sehen möchten, sondern in einem geordneten Ablaufplan einschließlich des Timings, dann gehen Sie bitte auf unsere AK-PAT Website

Wenn Sie sich zur Registrierung entschlossen haben, dann können Sie das gerne hier tun

*erprobtes Online Meeting: Vor Kurzem hat das AK PAT Doktorandenseminar online stattgefunden – mit sehr viel Zustimmung. Dazu und wie das Online-Kolloquium funktioniert, werden wir in Kürze berichten. Schauen Sie doch in den nächsten Tagen nochmal hier in unseren Blog des AK PAT.

Hier schon einmal ein paar Eindrücke vom Doktorandenseminar:

 

 

 

 

 

 

 

AK PAT Doktorandenseminar 2020 online – alle voll dabei

Wir sehen uns im November.

7. Oktober 2020 Blog

Herbstkolloquium 2020

23.-25. November 2020

Online Veranstaltung

Allgemeine Informationen

Das 16. Herbstkolloquium Prozessanalytik wird von der GDCh organisiert.

 

Postereinreichungen sind noch bis zum 02. November 2020 möglich

Teilnahmegebühren

Teilnehmergebühren unterliegen nicht der Mehrwertsteuerpflicht (Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 22a UStG). Die Preisangaben zum Rahmenprogramm gelten zzgl. der gesetzlichen MwSt.

Mitglied Arbeitskreis Prozessanalytik (früh)                         €220,00

Nichtmitglied (früh)                                                                   €250,00

Doktorand, Mitglied Arbeitskreis Prozessanalytik (früh)    €80,00
(Nachweis erforderlich)

Doktorand, Nichtmitglied (früh)                                              €100,00
(Nachweis erforderlich)

Ruheständler/stellungssuchendes Mitglied (früh)              €110,00

Gold-Mitglied (ab 50 Jahren GDCh-Mitgliedschaft)              €0,00

Motivation

Für den erfolgreichen Betrieb einer Produktionsanlage sind effiziente Prozesse erforderlich. Das spannt sich über alle Ressourcen hinweg: Angefangen bei sicheren Arbeitsbedingungen und guter Schulung der Mitarbeiter, über den Anlagenzustand und dem Ersatz von Rohstoffen und Energie hinweg, insbesondere bis zu Prozessdauer und Kosten. Außerdem muss eine konstant hohe Qualität der Ausgangsprodukte erreicht werden. Schließlich sind Emissionen und Reststoffe zu minimieren. Das entscheidende Werkzeug, um all diese Anforderungen zu erfüllen, ist die Prozessanalytik.

Um neue Prozesse zu entwickeln, bestehende zu verbessern oder flexibel an neue Anforderungen anzupassen, sind intelligente Werkzeuge erforderlich. Effizienz bedeutet auch, mit möglichst geringem Aufwand, beispielsweise der Anzahl von Versuchen, einen neuen Prozess zu etablieren. Dazu sind Prozessverständnis und Prozessmodelle erforderlich. Diese Themen werden wir in der ersten Session unseres Kolloquiums unter dem Stichwort „Smart Experimental Design“ behandeln.

Bei der Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen und Naturprodukten tritt eine große Variabilität der Rohmaterialien auf – ein klassisches Thema bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Aber auch bei der Verarbeitung von Sekundärrohstoffen werden neue Technologien benötigt, um effiziente Prozesse mit hoher Produktqualität zu gewährleisten. Für komplexe Prozesse werden schnelle und ortsaufgelöste Analyseverfahren benötigt – unser Thema für die zweite Sitzung des Kolloquiums.

Prozesssensoren liefern vielfältige Datenströme über Prozessparameter, Prozessverlauf, Produktqualität und Anlagenzustand. Die Daten werden mit Prozessmodellen abgeglichen, dienen zum sicheren Betrieb der Anlage, zur Regelung von Prozessparametern und fließen auch in Wartungs- und Instandhaltungspläne ein. Dazu sind offene und zugleich sichere Schnittstellen als Teil einer digitalen Kommunikationsarchitektur notwendig. NAMUR und ZVEI haben gemeinsam dazu mit NOA (NAMUR Open Architektur) ein erstes Konzept entwickelt. Offene Datenarchitekturen werden in unserer dritten Session behandelt.

Neue Komponenten und Messverfahren bieten große Chancen für die Prozessanalytik. Messgrößen, die bisher nur im Laborversuch erfasst werden konnten, können nun im Prozess online, oder sogar inline, bestimmt werden. Mit miniaturisierten und vernetzten Sensoren lassen sich aufwändige Messaufgaben heute deutlich kostengünstiger realisieren. Spektroskopische und bildgebende Methoden können durch den Einsatz komplexer Auswertealgorithmen sekundenschnell mehrere Stoffkomponenten zugleich erfassen – teilweise sogar ortaufgelöst. Unsere vierte Session wird sich diesen spannenden Innovationen widmen.

Das 16. Kolloquium wird all die genannten Themen adressieren. In insgesamt vier Hauptsitzungen wird beispielhaft gezeigt, wie Effiziente Prozesse durch Prozessanalytik erreicht werden können.

Netzwerkbildung

Das Herbstkolloquium ist die wichtigste deutschsprachige Veranstaltung zum Themenfeld Prozessanalytik und Prozessanalysenmesstechnik. Sie stellt – wie wir es nennen – den TRIALOG zwischen den Wissenschaftlern, Geräteherstellern und Anwendern her, um die Grenzen zwischen den Disziplinen zu überschreiten und Personen mit sehr unterschiedlichen Kulturen aus den verschiedenen Prozessindustrielandschaften zusammenzuführen. Die Fertigungs- und Prozessindustrie unterliegt einem starken Innovationsdruck und sich rasch verändernden äußeren Einflüssen. Durch den fachlichen Austausch lassen sich gemeinsame Lösungsansätze finden.

Prozessanalytik-Preis 2020

Dieser Preis wird jährlich vom AK Prozessanalytik für die beste universitäre Qualifizierungsarbeit (Masterarbeit und/oder Dissertation) auf dem Gebiet der Prozessanalytik im deutschsprachigen Raum (DACH) für das jeweils vergangene Jahr vergeben. Die Gewinner freuen sich über ein Preisgeld von € 1.000 sowie eine kostenlose zweijährige Mitgliedschaft in der GDCh oder der DECHEMA.

Organisationskomitee

Vinzenz Abt, Junganalytiker
Tobias Eifert, Covestro
Martin Gerlach, Bayer
Monika Heisterkamp, Endress Hauser
Christoph Herwig, TU WIEN
Armin Lambrecht, Fraunhofer
Jens Nolte, tec5
Werner Worringen, Yokogawa

Vielen Dank an die diesjährigen Sponsoren

2. Juni 2020 Veranstaltungen

PAT Labs und Smarte Sensoren der Zukunft – der AK PAT auf der Titelseite

Veröffentlichung in Advances in Process Analytics and Control Technology

Als Arbeitskreis Prozessanalytik verbinden wir die Anwender, Hersteller und Hochschulen /Forschungsinstitute im Bereich der PAT und dabei unterstützen wir die Community mit aktuellen Trendberichten und Einblicke in zukünftige Entwicklungen. Der letzte Beitrag in diesem Kontext ist nun im Journal „Analytical and Bioanalytical Chemistry“ als Open-Access-Veröffentlichung erschienen.

Während einer der Sitzungen im Kreise des erweiterten Vorstands wurde über aktuelle Themen im Bereich der PAT Labore – aber auch der Entwicklungen smarter Sensoren diskutiert. Dabei wurde beschlossen: „Durch die vorhandenen Kompetenzbereiche im AK PAT können wir in diesen aktuellen Feldern einen Beitrag leisten und sollten uns positionieren!“, und optimaler Weise als kombinierte Feature-Artikel in einem entsprechenden Journal. Die vier Autoren Christoph Herwig (TU Wien), Kristina Eisen (Daiichi Sankyo), Michael Maiwald (BAM) und Tobias Eifert (Covestro) haben sich nach der Vorstandssitzung in einigen Telefon-Konferenzen zusammen gefunden, um die Themen zu besprechen, inhaltlich einen roten Faden zu generieren und ein gemeinsames Bild der beiden Paper zu entwickeln. Dabei war insbesondere die Diskussion über die Vereinigung von „Physical Twin“ und „Digital Twin“ im Kontext Smarter Sensoren sehr spannend. Die Reviewer haben ebenfalls noch einmal wertvolle Hinweise gegeben. Die Inhaltliche Arbeit kann man am besten als unseren „Trialog“ beschreiben, da die Autoren die drei Sektoren (Anwender, Hersteller und Forschung) zusammen mit den Jungmitgliedern wiederspiegeln. Das Schöne daran? Der gemeinsame Funke ist nun übergesprungen auf das Deckblatt der kommenden Ausgabe  „Analytical and Bioanalytical Chemistry“.

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17. März 2020 Blog

Doktorandenseminar 2020

14. Interdisziplinäres Doktorandenseminar

Der Arbeitskreis Prozessanalytik der GDCh richtet das Doktorandenseminar jährlich in Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen Chemo- & Biosensoren und Chemometrik der Fachgruppe Analytische Chemie aus. Das Ziel ist der interdisziplinäre, wissenschaftliche Erfahrungsaustausch zwischen Doktoranden. Diese haben die Möglichkeitenihre Forschungsarbeiten im Form von Postern oder Präsentationen vorzustellen und von anderen Doktoranden zu lernen. Der Netzwerkgedanke wird hier groß geschrieben. Das Rahmenprogramm ist darauf ausgelegt, sich kennen zu lernen und zu vernetzen.

In diesem Jahr findet das Doktorandenseminar aufgrund der Covid-19 Pandemie als virtuelle Konferenz statt. Dabei wird auch der interaktive Teil unserer Veranstaltung nicht zu kurz kommen – so hat das Organisationskomitee bereits kreative Ideen ausgearbeitet bei denen der wissenschaftliche Austausch, die Netzwerkbildung und der Spaß am Doktorandenseminar neu gestaltet werden.

Hard Facts

Veranstaltungsort

Virtuelle Konferenz
(Login Daten werden nach der Registrierung bekannt gegeben.)

Veranstaltungszeitraum

21.09.2020 – 22.09.2020

Tagungsplan (vorläufig)
Tag Uhrzeit Event
Montag, 21.09 9:00 Begrüßung & Warm-Up
9:30 Vorstellungsrunde
10:00 Gastvortrag / Moritz Klein (Endress+Hauser)
10:30 digitale Kaffepause
11:00 Beitragssession I
12:30 digitale Mittagspause
13:30 Beitragssession II
15:00 digitale Kaffepause
15:30 Beitragssession III
17:00 Ausklang Tag I
Dienstag, 22.09. 9:00 Begrüßung & Warm-Up
9:10 Trialogsession & Jobbörse
10:00 Beitragssession IV
11:30 digitale Mittagspause
12:30 Gastvortrag / Anika Bockisch (Bio-PAT)
13:00 Gastvortrag / Albert Tulke (Bayer)
13:30 Preisausgabe und Zusammenfassung der Tagung

Thema

Das diesjährige Thema des Doktorandenseminars lautet:

„Online Analytik im Wandel“

Mit diesem Motto möchten wir noch stärkere Akzeptanz und Nutzung von robusten Sensoren kombiniert mit marktreifen Softwarelösungen hervor rufen. Durch die Verfügbarkeit marktreifer Softwarelösungen erschließen sich neue Anwendungsfelder von der Polymerchemie bis hin zur biologischen Wirkstoffherstellung.  Diese sollen in diesem Jahr beleuchtet werden. Die dafür notwendigen Sensoren und Messmethoden sollen dabei aber nicht weniger im Fokus stehen.

Gastredner:
Moritz Klein (Endress+Hauser) gibt einen Einblick über Veränderungen bei Übergang von der Doktorandenzeit über die Arbeit in einem Start-Up zu einem weltweiten Anbieter von Messtechnik.

Anika Bockisch (Netzwerk Bio-PAT) stellt das Netzwerk Bio-PAT vor und wird den interdisziplinären Ansatz von Bio-PAT zur Verbesserung von analytischen Technologien für Bioprozesse erläutern.

Albert Tulke (Bayer) wird über die Anwendung aktueller online Messtechnik im industriellen Umfeld und den dynamischen Wechsel der Anforderungen an die eingesetzte Messtechnik berichten.

Anmeldung

Sie können sich ab sofort anmelden. Bitte füllen Sie hierzu dieses Anmeldeformular aus und senden Sie es an:

vanessa.karabetian@tuwien.ac.at

Bitte geben Sie auch Titel und die Art (Poster/Vortrag) Ihres Beitrages an. Die eingereichten Beiträge müssen sich NICHT zwingend an dem diesjährigen Thema orientieren.

Wichtig: Bitte geben Sie Ihre postalische Adresse an, unter der Sie vor/während des Doktorandenseminars zu erreichen sind – dies hilft der Umsetzung der kreativen Ideen zur interaktiven Gestaltung der virtuellen Veranstaltung.

Bitte reichen Sie bis dahin auch Ihren Abstract ein, ebenfalls an Vanessa Karabetian.

Einreichfrist verlängert bis zum 31.08.2020

Zusätzlich werden Preise für das beste Poster und die besten Vorträge vergeben. Als Novum für dieses Jahr ist mit den Gewinn des Vortragspreises auch die direkte Möglichkeit gegeben den Preis-Vortrag auf dem diesjährigen Herbstkolloquium präsentieren zu dürfen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Teilnahme. Zögern Sie nicht, bei Fragen an uns heranzutreten.

30. Januar 2020 Veranstaltungen

Doktorandenseminar 2019

Bericht des 13. interdisziplinären Doktorandenseminars 2019 in Berlin-Adlershof

Vom 18 bis 20 März 2019 fand das 13. Interdisziplinäre Doktorandenseminar mit dem Leitthema „PAT and beyond“ in Berlin Adlershof an der Bundesanstalt für Material und -prüfung (BAM) statt. Die Veranstaltung wurde von den Arbeitskreisen Prozessanalytik, Chemo- und Biosensoren, Chemometrik und Qualitätsmanagement und Elektrochemische Analysemethoden der GDCh organisiert. Ca. 30 Doktoranden aus ganz Deutschland reisten nach Berlin, um sich über aktuelle Ergebnisse auszutauschen.

Zum Auftakt des Seminars hielt Dr. Alan Robinson, Principal Process Science Leader bei Syngenta in Basel, einen Impulsvortrag „PAT @ Syngenta“. Er demonstrierte eindrucksvoll welche Herausforderungen der Einsatz von PAT Technologien im industriellen Maßstab mit sich mitbringen und konnte durch viele Beispielbilder aus den Anlagen den Teilnehmern einen guten Eindruck seiner Arbeiten bieten. Im Anschluss leiteten Dr. Tobias Eifert und Dr. Alexander Brächer, beide von der Evonik Industries AG, ein Kreativ-Seminar zum Thema Change Management. Die Teilnehmer wurden einer imaginären Papierfliegerproduktionsfirma zugeordnet und mussten eine Strategie entwickeln, um in exakt 5 Minuten eine möglichst große Anzahl an Papierfliegern an den Käufer zu liefern. Ein Teil der Teilnehmer fungierte hierbei als beobachtende Berater, die Verbesserungshinweise für eine zweite Produktionsphase erarbeiteten. Nach einer viel effizienteren zweiten Phase wurde erörtert welche Aspekte des Spiels einen lehrreichen Einfluss hatten. Im Anschluss fand das Abendessen in den Tagungsräumen statt.

Am zweiten Tag standen acht Vorträge, die Postersession, ein Abendevent und ein gemeinschaftliches Abendessen auf dem Programm. Die Vorträge aus den verschiedensten Disziplinen behandelten alle den Erkenntnisgewinn durch PAT. Die Ergebnisse wurden erzielt durch den Einsatz von NMR, PDW Spektroskopie, Hyperspectral Imaging, Kombi-Sensorik oder Röntgenfluoreszenssensorik oder Raman Spektroskopie. Damit die Teilnehmer einen Überblick der Poster bekommen konnten, wurde vor der Postsession ein Posterslam durchgeführt. Es wurde spontan entschieden das sonnige Wetter zu nutzen und die Posterwände für den Slam vor dem Gebäude der BAM aufzubauen. Die Teilnehmer stellten ihre Poster innerhalb von 2 Minuten vor und die nachfolgende Postersession wurde für detailliertere Gespräche über die jeweilige Thematik genutzt.

Nachdem auch die letzten Vorträge gehalten wurden, fuhren die Teilnehmer in die Innenstadt zum EXIT Game in der Klosterstraße. Die Teilnehmer den in zufällige Teams gelost und in Vierer- bis Sechsergruppen wurde in einer originalen DDR Bunkeranlage die Teamfähigkeit und die kombinatorischen Fähigkeiten erprobt. Ein Team schaffte es in Rekordzeit (27 min) die Rätsel zu lösen. Anschließend wurde in der Tempobox in Friedrichshain zu Abend gegessen und die Teilnehmer ließen den Tag nochmals Revue passieren.

Der dritte Tag wurde mit den letzten drei Doktorandenvorträgen eröffnet. Die Vortragenden stellten ihre neuesten Erkenntnisgewinne mittels Raman Spektroskopie und Benchtop-NMR vor. Während die Teilnehmer nun die Möglichkeit hatten über den besten Vortrag abzustimmen hielt Dr. Hans Peter Nirmaier, Senior Manager R&T bei Lonza, einen Gastvortrag „Pat @ Lonza – vom Labor in die Anlage“. Er stellte die Tätigkeitsbereiche der Firma Lonza vor und erörterte die Bedeutung und Umsetzung von PAT bei Lonza. Der Vortrag traf auf großes Interesse und es wurde intensiv diskutiert. Im Anschluss hielt Dr. Franziska Emmerling, Leiterin der Strukturanalytik an der BAM, den Abschlussvortrag „How to write your Thesis“. Sie verdeutlichte wie wichtig Zeitmanagement ist und motivierte die Junganalytiker möglichst zeitnah mit dem Schreiben ihrer Dissertationen und Paper anzufangen. Es fiel jedoch auch der Begriff „Prokrastination“ in ihrem Vortrag im Zusammenhang mit der Aussage, dass ein wenig Prokrastination auch unsere Produktivität steigert.

Abschließend wurden die Preise für das beste Poster und die besten drei Vorträge durch Florian Aupert verkündet. Luise F. Bering (RWTH Aachen) gewann mit ihrem Poster „Measurement cells for in-line Raman spectroscopy in continuous flow reactors” den Posterpreis. Katharina Dahlmann (Leibniz Universität Hannover), Jana Schellenberg (Leibniz Universität Hannover), Sabrina Janoschek (Sartorius Stedim Biotech GmbH, Leibniz Universität Hannover) bekamen gleich viele Stimmen und teilten sich den dritten Vortragspreis. Anne Friebels (Universität Kaiserslautern) Vortrag wurde zum zweit besten Vortrag gekürt. Der diesjährige Preis für den besten Vortrag wurde an Thomas Schiewe (Universität Potsdam) und Björn Gutschmann (FG Bioverfahrenstechnik, Technische Universität Berlin) für ihren Tandem Vortrag „E. coli, R. eutropha, and Photon Density Waves“ verliehen.

Zu guter Letzt geht ein besonderer Dank geht an Vanessa Karabetian, Florian Aupert, Simon Kern und Tobias Eifert für die exzellente Organisation der Veranstaltung.

Autor: Björn Gutschmann, Fachgebiet Bioverfahrenstechnik, Technische Universität Berlin

Vielen Dank an unsere Sponsoren

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29. Januar 2020 Veranstaltungen

Herbstkolloquium 2019 – AK-PAT gibt Gas

Vom 26. bis zum 28. November 2019 war Evonik Industries AG in Marl Gastgeber des 15. Herbst­kolloquiums des Arbeitskreises Prozessanalytik. Der Titel „PAT in der industriellen Anwendung – Innovative Prozessanalytik als zentrales Element im Produktlebenszyklus“ bildete dabei den Leitfaden für das Programm.

150 Teilnehmer beim Herbstkolloquium 2019

150 Teilnehmer beim Herbstkolloquium 2019

150 Teilnehmer beim Herbstkolloquium 2019

 

 

 

 

 

 

 

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21. Januar 2020 Blog

Join our EuroPACT 2020 conference! Call for Papers now open!

The competitiveness of all processing industries – from (petro)-chemicals over pharmaceuticals to foods & feeds – greatly depends on its ability to deliver consistent, high-quality and high-value products at competitive prices, in a sustainable way. Data, Data Analytics and Process Analytical Technology will become the cornerstones for any global, competitive industry, and process analytical techniques are an essential tool in this future. With this in mind EuroPACT 2020 focuses on featuring innovation along the following three pillars:

1. Process Analytics in Real-World Manufacturing
2. From Data to Process Monitoring, Control and Optimization
3. Novel PAT and Instrumental Technologies

The conference will be completed by an exhibition of instrumentation, applications and data evaluation tools.

EuroPACT 2020 provides a unique meeting and a discussion forum for researchers and users of process analytics from both academia and industry. The conference programme will include plenary and invited lectures and plenty of opportunity for discussion with colleages during poster sessions.

We have a dedicated conference website which enables you to submit your abstracts online and register for this event.

We look forward to seeing you in Copenhagen!

12. November 2019 Veranstaltungen

AK-PAT-Kolloquium 2019 – der Blick weitet sich

Das PAT-Kolloquium findet wieder statt. Vom 25. bis zum 27. November 2019 bei Evonik in Marl, einem der Zentren der Chemie.

Die gute Nachricht: Es sind wieder hochwertige Vorträge im Programm zu neuen analytischen Methoden, neuen Erkenntnissen mit neuen Techniken und mit bewährten Methoden und Entwicklungen in und für die Praxis. Das ist die volle Tiefe der PAT.

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12. November 2019 Blog